MACH 5.2: Der Mut für Visionen

Wo kommen wir her, wo wollen wir hin?

Bewohner und Gewerbetreibende brauchen eine Vorstellung und Orientierung wohin sich unsere Stadt entwickeln soll / wird, damit auch unsere „Geislinger“ nach ihrer aktiven Zeit im Berufsleben noch in Geislingen bleiben wollen.

Dafür braucht es ein Gesamtkonzept.

Wir sollten lernen, mehr in die Zukunft zu schauen, statt, mit vielleicht Schnellschüssen, eine „aktuelle Lücke“ zu schließen. Stadtplanung bedeutet 20 - 30 oder mehr Jahre in die Zukunft zu schauen.

Ein Beispiel hierfür könnte das neue Zentrum in Eislingen an der Fils sein.

Ein solches Gesamtkonzept entscheidet sicherlich auch darüber, ob jemand in Geislingen ein Haus baut, eine Wohnung kauft, seinen Betrieb erweitert oder, oder, oder!

Dies hat bestimmt auch einen Einfluss auf den Wert von Bestandsimmobilien.

Die planerische Umsetzung eines solchen Gesamtkonzeptes ist aber nur mit großem Einsatz zu leisten, jedoch wäre es dringend notwendig.

Eine personelle Aufstockung unserer Planungsabteilungen mit kreativer Kompetenz wäre dafür sicherlich zwingend erforderlich.

Nur, wie sollen wir das bei der derzeitigen Lage finanzieren?

Dennoch, ja ganz sicher sogar, wird sich das in der Zukunft rechnen, wenn eben kein Abzug von Gewerbe, keine Flucht aus der Stadt, kein Wegzug gegeben ist.

Frei nach Berthold Beitz, ein deutscher Industrieller, „man kann nicht heute Apfelbäume pflanzen und schon im nächsten Jahr die Früchte ernten“ oder das, was heute gesät wird, kann erst morgen geerntet werden.

Das ist sicherlich wie das Henne / Ei Prinzip.

Investieren wir nicht, dann kommt nichts.

Kommt nichts, können wir auch nicht investieren.